Ulrichshusen

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
In einer lieblichen Landschaft gelegen,
von Wasser und alten Bäumen umgeben,
wartete in Dornenhecken verborgen,
ein Schloss auf einen besseren Morgen.

Von seinen Erbauern für ewig gedacht,
war es inzwischen vom Zahn der Zeit zernagt.
Hase, Fuchs und noch anderes Getier
fanden so eine sich`re Heimstatt hier.

Fast war es schon vergessen von jederman,
als schließlich der heutige Besitzer kam,
das Erbe seiner Vorfahren übernahm
und schon bald mit der Restaurierung begann.

Langsam zwar, doch Stein für Stein und Stück für Stück
kehrte schließlich Leben in das Haus zurück.
Es gingen aber noch Jahre in das Land
bis schließlich fertig das heutige Gewand.

Die Schlossherren machten ein Hotel daraus
und führen seitdem dieses gastliche Haus
Ein jeder ist hier sehr gerne willkommen
und wird von allen herzlich aufgenommen.

Menschen, die Ruhe in der Natur suchen
sollten sich dann im Schloss ein Zimmer buchen
Für Musikkenner ist es ein Wallfahrtsort.
Alljährlich spielen sehr gute Künstler dort.

Von nah und fern kommen dann sehr viele Gäste
seit Jahren her zu diesem Musikfeste,
weil es den Besuchern Spaß und Freude bringt,
wenn in schöner Umgebung Musik erklingt.

Anders als von den Erbauern einst gedacht,
das Schloss seine Bestimmung gefunden hat.

Informationen zum Gedicht: Ulrichshusen

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08.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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