Traum-Garten
            
            
                Ein Gedicht von 
Ulrich  MaHo
             
            
                Schwindel-schlafmüde von der Vogelzwitscher-Spieleuhr sehnsuche ich dich im Traum- Garten-Zimmer.
Den schwarzen, strichpunktgroßen Zackenkneifern soll ich Fressen sein und nicht, wie ich will, dein Zart-Gesicht-Streichler.
Der Rauschblätter-Wind in den Hecken erzählt fuchsteufels gierig-sinnlich, eindringlich-wollend vom sich üppig Erhebenden, vom schwellend  rosig Duftigen, vom moosfeuchten Tiefen. 
Bassige, stoß- stöhnende, scheibenbumsende Brummsemänner drängen zum Licht. 
Geht weg Störenfriede, dunkle Schatten, windige Gesellen, zwickende Zwacker, störend schwatzendes Volk.
 Ich will und werde traumseelig zu dir hinüber glittern, 
will und werde feucht-fedrig leicht befühlen, bedienen, bitten, beglücken; 
samtbrummstöhnende Stimmung entfährt dem geöffneten Mund, Lippen schnappen,  Zungen schwelgschmecken  lockigzarte Innenseiten, 
erforschen Lustwunschwunder,  traumwandeln im tauigen Tempel-Garten.
 Lichtrosig, lustvoll und leichtgleitend lieben wir uns
 - halten an - der Eine, die Andere, 
wollen - wieder - weiter, 
ergießen lachend-leuchtend Wonne-, Glücks-, Schweiß- und Schwindelwogen, 
DU und ICH
- K-Ko-Kom-Komm-Komm!!! -
 ICH und DU 
gärtnern ganz nah am  WIR            
                            
                    
                    
                        
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