Träume

Ein Gedicht von Sonja Dworzak
Wenn in der Finsternis der Nacht,
der Schlaf die Lider träge macht,
Wenn Träume sacht hernieder schweben,
Gefühle dann zu Bildern weben,

träumst du von längst vergangner Zeit,
von Glück und Freud, und auch von Leid.
Siehst traumvoll manche Menschen wieder,
und hörst im Trugbild alte Lieder.

Aus dem unendlich weitem Sein
wispern Stimmen vertraut hinein
Du greifst nach den Sternen,
greifst nach dem Glück,

siehst nicht vorwärts, sondern zurück.
Der Morgen im fahlen Licht erwacht
das Unerreichte entflieht in die Nacht.

Mit einem Mal nimmst du es wahr,
- du siehst dich um in deinem Raum -,
es war ein herrlich schöner Traum!













SDR

Informationen zum Gedicht: Träume

50 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
13.11.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige