Gefangen im Glück

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Hab einen Platz bestellt, in meinem Gewissen.
Ganz alleine nur für dich. So, das es dich hält
für den Augenblick. Für eine kleine Welt.
Das du mich kühlst: Blickdurchdringend beflissen.

Noch weiss ich nicht, ob's dir, im Köpfchen gefällt.
Doch schenke ich dir, mein weiches Herz, als Ruhe -
kissen.
Wie ein Nebel so leicht, schwirrt auch das Küssen
durch die Räume der Haut. Dass das Glück sich gar wellt.

Wir sind gefangen. Gefangen halten wir uns.
Und kommt Verlangen: machen wir's einfach. Wir Tun's,
bis wir zersprengen, alles das, was oft stört.

Hat denn Liebe schon jemals auf Vernunft gehört?
Dabei will sie doch nur: unendlich reich sein;
und sich an der liebenden Liebe erfreun.

Informationen zum Gedicht: Gefangen im Glück

4.487 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
03.12.2011
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige