Tränen

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Tränen

Tränenschleier verdichtet sich
Verzweifelt blickt man um sich
Man sieht ALLES verschwommen
Jegliche Hoffnung und Freude genommen
Vieles anders gekommen
Als erhofft oder gedacht
Trauer und Kummer hält Einen in Schacht
Gemeine Macht
Denkt man wäre tränenblind
Tastet sich mühsam weiter
Sucht verzweifelt neue Wege
Stellt sich selbst ein Bein
Wie in Beton gegossen
so manche Gedanken und Gefühle
Sinnloses aussichtsloses Gewühle
Unzählige Tränen erblinden die Sichtweise
Auf gemeiner Art und Weise
Suche nach neuen Perspektiven
Alternativen noch nicht in Sicht
Nicht Abrutschen in sinnlose bodenlose Riefen und Tiefen
Nicht vertiefen
Böse Träume schliefen
Gut so
Male sie aus mit farbenreichen Fantasien
Nutze sie gezielt
Spüre langsam wie ein Lächeln wie durch eine magische Hand dir sie in dein Gesicht malt
Ohne Gewalt
Daher neuer Halt
Eher sanft und mild
Nicht ungestüm und wild
Leise und sanft der Windhauch deine Tränen trocknet wie ein magisch unsichtbares Taschentuch
So geh jetzt wieder getrost weiter dein Lebensweg
Ja somit wieder ein neues Kapitel, im Wechselspiel zwischen dem Traurigen und der Freude am Ende geschrieben wieder steht in deinem Lebensbuch


Copyright.:K.J

Informationen zum Gedicht: Tränen

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27.10.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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