Tintentränen

Ein Gedicht von Scully Van Funkel - Keller
Der toten Tierhaut
wurde die Unschuld genommen,
als sie aus der Enge
der Gürtelschlaufe befreit,
das zarte Fleisch
des feinfühligen Knaben zerfetzte

Bis der Knabe sein ausgefranstes Larvenhemd abschüttelte,
sich aus der zerschundenen Haut erhob
und seinen Schmerz
in Tintenoberflächen ertränkte

Informationen zum Gedicht: Tintentränen

84 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.10.2019
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige