Tieren begegnen

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Verabschiede dich zuerst von dem Vorurteil,
dass du ein hohes Wesen bist
- und sie nur 'Tiere'
Sie sind unsere Ahnen.

Vertraue darauf, dass es immer möglich ist, mit Tieren zu reden und zu kommunizieren - so wie wir als Kinder den direkten Draht nutzten
Sie sind - auf ihrer Ebene - seelenvolle, geistige und begabte Wesen.

Gehe davon aus, dass sie - in ihrem Kontext - sehr klar sind, präsenter als wir
und in einem einzigen Moment die Situation realisieren - oft vollständiger als wir -
und entscheiden.

Akzeptiere ihre Reaktion
- auch wenn sie keinen Kontakt wollen -
und bleibe geduldig.

Erwarte nicht, dass der Kontakt über die körperliche Berührung geht
Es gibt viele Weisen der Begegnung und des Sich-Berührens.

Versuche, deine Furcht abzulegen.
Sie ist ein Hindernis für die Begegnung.
Tiere fürchten uns oft noch mehr als wir sie.

Begegne ihnen mit offenem Herzen und möglichst ohne Erwartungen
Sie spüren die Schwingungen, die du unbewusst aussendest.
Komme als Freund!

Verzichte auf Mitleid - selbst wenn du Tiere in Gefangenschaft, im Zoo, in Boxen triffst
Du wirst sehen, ob sie glücklich sind oder nicht und was sie vielleicht brauchen, um auch unter solchen Umständen ein gutes Leben führen zu können.

Begegne den Tieren mit innerer Ruhe, Achtsamkeit und Mitgefühl - das spüren sie und erkennen es an.


Inspiriert von der Arbeit von Anna Breytenbach www.animalspirit.org

Informationen zum Gedicht: Tieren begegnen

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13.10.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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