Tassenmonde

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Im Kaffee spiegelt sich der Mond;
und kleine Monde ungewohnt,
kringeln sich, wie Sternenrauch,
steigen aus dem Tassenbauch.

Ein Käuzchen ruft vom Schwalbennest:
" Hier ist mein Haus, mit schön Geäst.
Und weiter drin, ein Gelass,
für die Zweisamkeit nach Mass. "

Tassenmonde, wie die Wellen vom Meer.
Doch die Kaffeetasse, ist schon leer.

Informationen zum Gedicht: Tassenmonde

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29.02.2012
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