Still und leise....

Ein Gedicht von Karin Jünemann
Erinnerungen

Treiben für immer dahin wie getragen durch den Wind des Schicksals feine Regentropfen in einem Bach oder See
Ungestüm und unsortiert sie in meinem Hinterkopf herumschwirren
Wie Zweige der Bäume sachte von der Brise erfasst werden
Sich ergänzen und weiter bewegen bis sie sich mit den unterschiedlichsten Träumen verschmelzend verbinden
Die guten Gedanken und leisen Gespräche mit der Seele von gestern oder heute sind mit Blättern übersät
In meinem Herzen und Kopf verspüre ich das Echo der guten Zeiten
Sie fliegen und fließen wie Flüsse hindurch mit jeder einzelnen meiner Tränen
Die Zeit unermüdlich mich weitergetrieben hat in ihrer rauhen Vergänglichkeit
Somit ist das Vergessen wohl nicht verwunderlich
Denn bevor du dich versiehst, sind Alles wohl was letztendlich übrigbleibt leere unausgegliche oder ausgefüllte Jahre
Da Leute viel zu schnell kommen und gehen
Besonders im aktuellen Weltgeschehen
Zeit ein neuer Luxus
Selten und meist unnahbar
Dennoch bemerkbar

Copyright.: K.J

Informationen zum Gedicht: Still und leise....

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02.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Karin Jünemann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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