Spuren

Ein Gedicht von Nella Sian_Renssem
Die ganze Nacht durch hat´s geschneit,
und die Welt von der Buntheit befreit.
Doch wirkt das edle kühle Weiß wie ein Schwall,
hoch aufgetürmt zum schönsten Kristall.

Noch unberührt auf weiter Flur,
liegt dieses Meer der Reinheit vor mir.
Unmöglich bei diesen Massen,
keine Spuren zu hinterlassen.

Voller Ehrfurcht setzte ich den ersten Schritt,
damit keiner der ungereiften Kristalle zerbricht.
Dennoch fest genug aufgesetzt, dass jeder sah,
auf welch wundervollen Weg ich war.

Im Herzen gut und mit Mut voran,
geh ich meinen weiteren Weg jetzt an.
Denn einzigartig ist man nur,
durch ziehen seiner eigenen Spur...

Informationen zum Gedicht: Spuren

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07.02.2012
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