Spiel mit dem Wind
Leicht liegt die Feder auf dem Wind,
flüsternd singt er ihr seine Lieder.
Verspielt neckt sie ihn wie ein Kind
und küsst ihn zärtlich hin und wieder.
Mild und sacht ist sein Liebkosen,
das sie auf sanften Schwingen trägt.
Es verführt sie zu gewagten Posen,
als ihre Sinnlichkeit sich regt.
Bald wirbelt schalkhaft sie umher,
lässt sich fallen auch dann und wann.
Ihr auf zu helfen, fällt ihm nicht schwer;
sie schmiegt sich dann ja wieder an.
Verlockend ist ihr zartes Spiel,
er lässt sie nie den Boden berühren.
Lieber beginnt er mit viel Gefühl,
sie stets von Neuem zu verführen.
© Birgit Klingebeil
[2023]
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