Spiegelbild
            
            
                Ein Gedicht von 
Hans Witteborg
             
            
                Spiegelbild
Traurige, melancholische Gedanken
bringen mein Gemüt ins Wanken,
quälen mit der Frage mich
I C H  wer ist das eigentlich?
Verwirren dadurch mein Gehirn
zwingen hinter meiner Stirn
im Seelenspiegel zu einer Betrachtung.
Seh´mich mit doppelter Verachtung
als Spiegelbild von meinem Sein.
Fassade war  ´s der schöne Schein.
Erkenn´ dich selbst, flüstert es leise,
mach dich auf zur inneren Reise!
Wohin jedoch, das Ziel verschwommen
im wahren ICH grad angekommen
ermattet, trostlos und geschunden
vernarben nicht die Seelenwunden            
                            
                    
                    
                        
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