Sonntagsfreuden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Sonntagsfreuden

Die Rollos bleiben lange unten,
Verweilen in den dunklen Schienen,
Wir ZWEI haben uns eingefunden
Und werden nun der Liebe dienen.

Kein Auto, kein Bus fährt vorbei,
Es ist, als ob die Häuser chillen,
Weil Sonntag ihnen Freiraum sei,
Ohne Verspannung hier im Kühlen.

Der Kaffee wird ans Bett gebracht,
Dazu noch ein Stück Hefekuchen,
Und miteinander wird gelacht:
Man muss da keine Reise buchen...

Dem Tag wird Hektik so genommen
Und weil Sonntag uns heilig sei,
Ist ins Haus Gottesdienst gekommen –
Der Mittagsschlaf macht mich ganz frei.

Dann fernsehen, etwas entspannen,
Manchmal auch träumerisch versinken,
Zum Garten geh'n, zu unseren Tannen
Und hoch zu Vögeln leise winken.

So wird der Sonntag mir zur Lust
Und nimmt die Last der ganzen Woche.
Es fallen ab Ängste und Frust,
Wo auf Besinnlichkeit ich poche.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Sonntagsfreuden

60 mal gelesen
13.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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