Sommerlust

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Sommerlust

Zwischen Gräsern, Halmen, Dolden
sitz ich in der Sommerglut. - - -
Schutz spendiert der Sonnenhut. - - -
Wunschlos selig schwingen golden
Lusthormone durch mein Blut.

Lauschend dem verzückten Singen
einer nahen Grillenschar,
deren Zirbeltöne klar
aus dem grünen Umfeld dringen,
nehme ich die Url-Lust wahr.

Eins geworden mit dem Wollen,
„schlaf und lebe“ schöpfe ich
meine Träume wonniglich,
aus dem überreichlich vollen
Glücksgefäß und freue mich.
****

(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Sommerlust

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09.06.2015
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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