Sommergewitter

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Dunkle Wolken am Horizont,
verschlingen den Sonnenschein,
es kommt eine Gewitterfront,
von Nordwest zu uns herein.

Schon wölbt sich die Markise auf,
der Wind bläst immer stärker,
die Hausfrau rennt die Treppe rauf,
reißt die Fenster zu im Erker.

Ein Blumentopf fällt krachend um,
es prasselt laut der Regen,
Passanten eilen nass und krumm,
dem nächsten Dach entgegen.

Blitze zucken grell vom Himmel,
Donner kracht im Wolkenmeer,
und dazwischen tönt Gebimmel,
von der freien Feuerwehr.

Doch das Spektakel der Natur,
ist wie immer schnell vorbei,
und über Städte, Wald und Flur,
strahlt der Himmel wolkenfrei.

Informationen zum Gedicht: Sommergewitter

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11.06.2010
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