So leb denn wohl..

Ein Gedicht von Hans Witteborg
was unverzichtbar ich empfand,
ich festhielt, daß es stetig mich begleitet,
das ich als nöt´ges Unterpfand,
mir als mein Daseins-Sinn bereitet.

so leb denn wohl...
ich gab dich auf - es war Verrat,
daß ich dem hohen Anspruch, der gesetzt
durchbrach in dem ich Tat für Tat
mein oberstes Gesetz verletzt.

So leb denn wohl...
da Anspruch durch die Wirklichkeit verdrängt,
mir diese Abschiedsworte bleiben
für dich MORAL, die ich so hoch gehängt,
an der sich andere Leute reiben!

Informationen zum Gedicht: So leb denn wohl..

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17.01.2012
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