Sinneswandel

Ein Gedicht von Gernot K.A. Klettke
Warum siehst du die Sonne nicht,
warum siehst du nur Nacht,
Öffne die Augen und du siehst Licht
das Lebensfreude bracht.

Warum hörst du das Lachen nicht,
warum hörst du nur schrein,
wer fröhlich durch das Leben sticht
wird sich von Angst befrein.

Warum spürst du die Wärme nicht,
warum spürst du nur Frost,
mit Herzlichkeit und Liebe bricht
die Menschenskälte oft.

Warum riechst du die Wälder nicht,
warum riechst du nur Feuer,
weht Wohlgeruch dir ins Gesicht
genieß es hier und heuer.

Warum schmeckst du den Honig nicht,
warum schmeckst du’s nur eklig,
mach Süßes jeden Tag zur Pflicht
dein Körper dankt’s verträglich.

© Gernot. K.A. Klettke
2024
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Informationen zum Gedicht: Sinneswandel

27 mal gelesen
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13.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gernot K.A. Klettke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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