Wieder am Meer

Ein Gedicht von Robert Lochno
Wieder am Meer

Was den Kopf bisher immer befreite,
ist die Einfachheit deiner endlosen Weite.

Die Sehnsucht dabei von drei Dingen belohnt,
das Meer, der Himmel, dazwischen Horizont.

Sanft und verträumt oder wild und bedrohlich.
Du faszinierst, ziehst magisch an dich.

Lädst mich jederzeit dazu ein,
mit allen Sinnen ganz bei dir zu sein.

Ich atme tief, die Frische ist heilsam
und lasse geh‘n all den alten Kram.

Die ersten Schritte mit Vorsehung,
und dann beherzt, ein kraftvoller Sprung.

Empfängst mich sogleich mit sanftem Arm
und lässt mich spüren, woher ich einst kam.

Ich atme aus und ist es mein Wille,
erfahr ich in dir die berauschende Stille.

Schweben, Treiben, ich spüre es fein,
die Leichtigkeit des maritimen Sein‘.

Tiefe und Weite, bin eins mit dir eben
und fühle mich gleich so voller Leben.


20.07.2020

(c) Robert Lochno

Informationen zum Gedicht: Wieder am Meer

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05.05.2022
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