Silvester

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es kracht und zischt an allen Ecken.
Ein Abschied und ein Neubeginn.
Die Katze möchte sich verstecken.
Doch leider weiß sie nicht, wohin.

Raketen bringen Licht in Fülle.
Und hell erstrahlt die Mitternacht.
Zu Fall gebracht wird die Idylle.
Man hat sie einfach 'kalt' gemacht.

In Strömen fließen Muntermacher.
Man hat sich gestern eingedeckt.
Nun prostet man bei jedem Kracher.
Bevorzugt wird ein Jahrgangssekt.

Gefeiert wird in kleinen Gruppen.
Der Alkohol bringt sie in Schwung.
Bald tanzen die beschwippsten Puppen
quer durch den Raum. Das Jahr ist jung.

Doch jeder Spaß nimmt auch ein Ende.
Ein Bussi hier, ein Küsschen dort.
Und häufig schüttelt man auch Hände.
Kurz über lang sind alle fort.

Informationen zum Gedicht: Silvester

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20.12.2013
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