Ein Schlitten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Am Weihnachtsabend fährt ein Schlitten
von Tür zu Tür, von Haus zu Haus.
Und liefert dort - so sind die Sitten -
die Päckchen und Geschenke aus.

Schon gehen Wünsche in Erfüllung
unter dem Schmuck vom Tannenbaum.
Und Plätzchen teils mit Schokofüllung,
die duften durch den ganzen Raum.

Die Väter mit den Söhnen bauen
die Strecke für die Eisenbahn.
Und hübsche Puppenkleider schauen
sich das Gewirr aus Schienen an.

Der Opa stopft die neue Pfeife
mit auserlesenem Tabak.
Denn ein Parfum und Edelseife,
das wäre gar nicht sein Geschmack.

Man fühlt sich wie im Spielzeugladen.
Aus Kinderaugen strahlt ein Glanz.
Die Mutter holt den Festtagsbraten
und zwar gefüllte Weihnachtsgans.

Informationen zum Gedicht: Ein Schlitten

1.245 mal gelesen
04.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige