Selbstgespräch eines 18 Jährigen Vaters

Ein Gedicht von Natalie Franceschini
Die Leere füllt mich
aber die Gefühle die einst dort waren sind vergessen.

Ich blicke auf eine viel zu lange Aneinanderreihung von Jahren
die Zukunft ist nichts weiter als eine dreckige Wand die mir die Sicht versperrt auf meine Träume.

Die Wohnung ist zu klein und das Stück Schmerz
brüllt wieder nach ihr.

Es zieht mich in die Ferne
der Regen fällt kalt
Regnet es in Las Vegas, Istanbul und Thailand jetzt auch
oder scheint dort die Sonne?

Wenn alles gut geht fährt in 10 minuten ein bus die menschenleere straße entlang
ich könnte ihn nehmen direkt zum flughfen, richtung süden sabbathjahr und dann uni.

Aber das geräusch im hintergrund lässt mich nicht fort die moral reißt mich grob aus den gedanken

Das Leben das noch vor mir liegt, verschperrt mir die Sicht.
auf eine Zukunft die nur in meinen Träumen existiert.

Informationen zum Gedicht: Selbstgespräch eines 18 Jährigen Vaters

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26.02.2015
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