Segensreiches Internet

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Segensreiches Internet

©Hans Hartmut Karg
2017

Er taumelte, wenn er vom Bett aufstand,
Und auch, wenn er vom Sofa sich erhob.
Er fiel nun oftmals hin bei Schwindelstand –
Packten die Ätherwellen ihn nicht grob?

Auf einmal stets Schwindelattacken,
Die er von früher niemals kannte!
Er ging frierend und ohne Decken, ohne Jacken,
Unddamit nervte er manche Verwandte!

Er fragte sie, ob sie auch solches hätte,
Doch im CT, da fand man leider nichts.
Gab es da etwas, das endlich errette
Ihn, dem die Haushilfen doch alles nichts!

Drehschwindel, Altersschwindel packte sein Gewicht,
Wenn er aufstand und sich ganz leicht bewegte.
Die Hausmittelchen halfen da leider nicht,
Obgleich er zunächst Hoffnung hegte.

Erst als er googelnd lange suchte,
Fand er im Internet ein Präparat,
Das ihm nun half, als er es online buchte
Und als er es per Post in Händen hatt'!

Seitdem spricht mit großem Respekt
Er von den guten Suchmaschinen,
Mit denen uns die Welt heute gern weckt,
Damit sie der Gesundung hilfreich dienen.

*

Informationen zum Gedicht: Segensreiches Internet

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16.03.2017
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