Seelenschmerz...

Ein Gedicht von Soso
Seelenschmerz…

Der Tag geht zu Ende,
es schweigen die Wände,
Stille durch die Ritzen schleicht,
durch stumme Räume kriecht
die Einsamkeit.

Das Kleid der Trauer sie nun trägt,
wandelt wie im Traum, spürt sich kaum.

Das Kissen nass von Tränen, die nicht rinnen,
es ist der Tod, ihr das Liebste genommen.

Wäre gern bei ihm; -mit ihm gegangen,
nun ist sie allein, im Leiden gefangen.

Haben sich getragen durch die Zeit,
geblieben ist, -sein Foto und sein Schatten.

Der Tag geht zu Ende,
es schweigen die Wände,
Stille durch die Ritzen schleicht,
durch stumme Räume kriecht
die Einsamkeit.


© Soso

Informationen zum Gedicht: Seelenschmerz...

14 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
15.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Soso) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige