Schuld und Sünde

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Durch Jahrhundertwände sprechen laut
fremde, herzzerbrochne Worte
selbst von Götter wurden sie beraubt
nun Himmel`s seelenlose Orte
Wenn Flügelschläge Menschen drohen
hoch oben in der Einsamkeit
auch der Würden Glanz hängt verloren
der Welt entführten Menschlichkeit
Doch unablässig hier auf Erden
führt Leierkasten Trostgebet
will Seele nur erleuchtet werden
bevor sie in den Himmel geht
Vergessen sind die Opfergaben
Folterqualen durch Christenheit
was uns dunkle Kapitel klagen
beklagt doch nur Vergangenheit



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.01.2015)

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Informationen zum Gedicht: Schuld und Sünde

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03.01.2015
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