Schuld, Sünde, Sühne

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schuld, Sünde, Sühne

Schon wieder fragen die Propheten
Nach Deiner Schuld und Missetat,
Treiben Menschen voll zu Nöten,
Dann wissen die sich keinen Rat.

Lasse Dir ja niemals einreden,
Dass Dich Feindbilder nun bedrohen.
Nimm ab ihnen die Todeströten,
Damit wir nicht von selbst verrohen.

Einer ist's und wir sind alle,
Jeder und niemand zugleich:
Wer trug Viren hin zum Tale?
Welche töten Arm und Reich?

Anstatt Geistkräfte zu schaffen,
Die uns helfen zu entknechten,
Kann viel Unsinn uns begaffen,
Um die Menschen zu entrechten.

Schuldzuweisung kennt kein Virus
Da gibt’s keine Sünde, Sühne!
Uns allein bleibt nur das Muss,
Mit dem Lösung tritt zur Bühne!

Wir brauchen doch den wachen Geist,
Damit Leben und Freiheit walten,
Der Geistmensch hin zur Heilung reist:
Gesundheit durch Vernunft gestalten!


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Schuld, Sünde, Sühne

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31.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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