Schön internäschschonell

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Gar manche Worte fremder Zungen
schlichen sich in die Sprache ein.
„Man sähe sich dazu gezwungen,
weil die präzis und allgemein
verständlicher für unsere Zeit!“
Wobei man nicht verhehlen muß,
daß Deutsche immer schon bereit
für sprachlich Mix und Kratzefuß.
Ob Nase, Fenster oder Pforte,
aus dem Lateinischen entlehnt,
für uns ganz selbstverständlich´ Worte,
die man gebraucht und nicht verpönt.
Französisch war in aller Munde.
Erwähnt sei hier das Pissoir
und gab es eine schlimme Stunde,
war das Malheur sogleich auch da.
Zum Date kommt es und zum Event
denn wir sind international
und weil man dies auch anerkennt,
ist uns die Sprache sch...egal.

Informationen zum Gedicht: Schön internäschschonell

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17.09.2017
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