Schmach und Pein

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Welch Schmach und Pein,
das musste nicht sein.
Erst wohliger Schauer,
dann, unendliche Trauer.

Ich stand als Braut vor dem Altar,
du kamst nicht, warst nicht da.
Hast kalte Füße bekommen
und, Reißaus genommen.

Diese Blamage von dir, nicht vorhersehbar,
dieses Erlebnis für mich, unauslöschbar.

Laufe mir, nie mehr, über den Weg,
für dich gibt es nur noch, den Höllensteg.
Scher dich zum Teufel!
Das verzeihe ich dir nie,
mein Hass verfolgt dich, frag nicht wie!

Schmach und Pein,
ohne Bräutigam stand ich, in der Kirche,
allein......

Informationen zum Gedicht: Schmach und Pein

1.554 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
01.04.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige