Rechtes Warten

Ein Gedicht von Anton Schlittmaier
Nur kurze Zeit musst Du noch warten,
dann endlich kannst Du langsam starten.
Dein Herz, das flattert schon so stark
und pulst Dir in Dein Knochenmark.

Wo willst Du hin so eilig rennen?
Du willst es mir nicht gleich benennen.
Doch nochmal frag ich Dich jetzt laut.
Nun sag, der Tag ist sonst versaut.

Ich sag es Dir vielleicht erst morgen,
so bleibt es Dir vorerst verborgen.
Das ist zu lang für mich, sagst Du.

Doch warum musst Du's wissen jetzt?
Ein Freund, der fragt doch wohlgesetzt.
Er wartet bis Du gerne redest.



© ANTOSCH

Informationen zum Gedicht: Rechtes Warten

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26.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anton Schlittmaier ) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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