Rastlos

Ein Gedicht von Zoray
Schutzlos preisgegeben
dem stärksten Sog
Erdrückt vom Wind

In das Rinnsal des Meeres
In die Strudel des Horizonts
Eingegraben
In den sinkenden Schlick

Der schwankende Grund
Unter unheimlichen Ebenen
Trügt die im Zauberbann
Gefangenen und spiegelt
Das Licht in der Luft

Während die dunklen Kronen
Sich unter ihm wölben
Im Verborgenen flimmern
Als rege sich ein Blatt

Ein feines Frieseln
Schwappt heraus aus dem
Abgrund in einem ruhigen
Aufatmen ausatmend

So anspruchsvoll wie
Ungebunden der
Ursprung des Rastlosen


© by Zoray

Informationen zum Gedicht: Rastlos

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06.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Zoray) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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