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Ein Gedicht von Caeli
(Kunst ...)

Wann immer sich des Menschen Geist erhebt
Über seinem Tun und Handeln schwebt
Das Ideal dem Sinn und Zwecke vorgezogen
Der Traum mit dem hellen Tag verwoben

Die Form, die Farbe, Raum und Klang
Des Menschen Stimme, sein Gesang
Die Stimmung prägt das "Fulminant"
Das Herz geführt bis in die Hand

Solange die Welt sich dreht
Deren reale Gestalt bewegt
Der Sonnenstrahl den Wald noch trifft
Der Mensch nicht gelähmt von argem Gift

Gerechtigkeit allerorts noch widerhallt
Des Menschen Weg ohne Gewalt
Er selbst Feinde als Menschen achtet
Der Mensch von ihm als Mensch erwartet

Sein Tun weit voraus wie hinten angeschlossen
Sein Bewusstsein unverändert unverdrossen
Muss man sich was überlegen
Sympathie für seine Künste hegen

Wenn das Zentrum weit vom Kern entfernt
So dass man dazu gar noch etwas lernt
Der Weg zum roten Faden ausgesponnen
Seidenes Geschick zur Kunst hinzugesonnen

Ist Kunst doch was erhebt
Uns ein Stück nach vorn verlegt
Tut sie das mal nicht und übt Kritik
Geht zu Gericht und wird dazu publik ...

Immer aber macht sie frei
Hilft aus des Alltags Einerlei
Himmlisch schön und Kakophon
Sie den versöh' n dem sie der Lohn


© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Platzhalter

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19.11.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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