Pinien

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Pinien

Ist Grün und Blau des Kaspers Frau?
Mitnichten, das sind Vorurteilssätze!
Im Süden ist das jene Wesensschau
Mit viel Natur, die ich so schätze.

Nach Regen hebt der Pinienbaum
Sich blassgrün ab von blauem Himmel:
Das frische Grün schafft Seelenraum,
Wo Wölkchen tanzen, weiß wie Schimmel.

Fällt dann wieder ein Pinienzapfen
Herab auf die Wege im Pinienpark,
Sieht man rasch Menschen dorthin stapfen,
Sie einsammelnd, was pestostark.

So erweitern diese Pinienkerne
Auch Armen südwärts ihr Zubrot
Und gleichen aus den Wohlstand gerne:
Damit droht keine Hungersnot!

Im Sommer zieht als Schattenspender
Die Pinie Gäste auf die Wiese,
Vermeidet wüste Augenränder,
Damit den Urlaub man genieße.


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Pinien

73 mal gelesen
12.10.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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