Peinliches Schweigen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Die Braut überglücklich,
sie stand, vor dem Standesamt,
den Brautstrauß, in der Hand.

Peinliches Schweigen,
Köpfe sich neigen.
Raunen, Hüsteln, Flüstern,
leises Lästern.....

Jetzt wartet sie traurig, am Friedhofstor,
der Leichenwagen, er, fährt vor.

Trauriges Schweigen,
Köpfe sich neigen.
Blumen fallen auf seinen Sarg,
so viele Kränze, schmücken sein Grab.

Der Todesengel, kam herab.
Auf dem Weg zum Standesamt, er grausam starb.
Ein Laster, hatte ihn gerammt,
er hatte die tödliche Situation, nicht erkannt.

Lautloses Weinen, die Trauer nicht weicht,
sie trägt ihre Liebe im Herz,
schreit nicht hinaus, ihren Schmerz.
Sie hat sich, nie mehr gebunden
und nach ihrem Tod,
haben sich die Liebenden, wieder gefunden.

Informationen zum Gedicht: Peinliches Schweigen

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08.02.2014
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