One-Night-Trennt

Ein Gedicht von Rainer Maria Derstroff
Diese Zeilen gehören vielleicht nicht in die Gedichtewelt.
Getragen von der Hoffnung, dass es dennoch gefällt.
Es ist eine Kunst zu schreiben.
Sollte man manches besser meiden?

Äußerlichkeiten, ziehen Blicke und Phantasien an.
Warum hält uns Oberlfächliches so im Bann?
Augen und Mund, den Eingang zum Herzen bereitet.
Bevor man zu den innerern Werten schreitet.

Unzählige Gedichte wurden verfaßt der Liebe wegen.
Leidenschaft, Erotik, Sex, machen nicht mehr verlegen.
90 - 60 - 90 scheint ausreichend und famos,
Blicke gehen von oben bis in den Schoß.

Wird es auch vorne und hinten passen?
Kann man schnell im Bett erfassen.
Zu schnell war gesagt: „Ich liebe Dich!“
Am nächsten Morgen folgte: „Vergiß` mein nicht!“

Aus und vorbei, man ist geknickt.
Hatte man zuvor das „Opfer“ doch beglückt.
Wieder wird eine Kerbe in den Bettpfosten geritzt.
Zu spät erkannt, du dein eigenes Opfer selber bist.

One-Night-Trennt

Informationen zum Gedicht: One-Night-Trennt

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29.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Rainer Maria Derstroff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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