Omnia fert tempus - pariter rapit omnia tempus!

Ein Gedicht von Peter Leitheim
Omnia fert tempus - pariter rapit omnia tempus!
www.leitheim-gedichte.de
Gedicht - Nr. 1155 von 1485
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Von Winterwind und Sturm ermattet
ob ihm heut Futter wird gestattet,
dies Rabe sich voll Hunger fragt
dazu ihn die eisige Kälte plagt.
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So Rabe flog zum Raben hin
was heut dein Wirken was dein Sinn?
Denn heut am Tag es viel geschneit
man sieht kein Futter weit und breit!
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Der Rabe, frägt anderen wo gibt es Beute
wo speisen eigentlich wir den heute?
Die Antwort dazu ist – ganz nah nicht weit
das Abendmahl liegt schon bereit.
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Unter der großen Tanne nah beim Wald
liegt ein erfrorener Hase frisch, nicht alt.
An Hunger das Langohr ist gestorben
er schenkt uns Nahrung - heute und morgen.
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Was für den einen Tod – hält andere am Leben
das Schicksal es ist stets zugegen.
Die Raben rasch zum Hasen fliegen
so ihren Hunger stillen, überleben!
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Was für den Hasen großes Leid
das ist der Raben große Freud.
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Peter Leitheim
Buchautor – Mensch
Gedichte, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten
Gebete und mehr.
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Informationen zum Gedicht: Omnia fert tempus - pariter rapit omnia tempus!

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29.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Leitheim) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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