Oma Marthas Vanillehörnle

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Oma Marthas Vanillehörnle

Die Oma Martha konnte noch backen und braten,
Immer war ihr das alles so gut geraten,
Dass die Enkel und Kinder gerne kamen
Und viel aus der Plätzchenschüssel mitnahmen.

Zunächst braucht man 200 Gramm Mandeln,
Gemahlene, um sie mit Butter zu „verbandeln“,
Davon 400 Gramm, Zucker 160 Gramm,
Wonach Kühle dem allen recht gut bekam.

Dann 560 Gramm gesiebtes Mehl noch dazu,
Alles gut zusammenkneten und im Nu
Lassen sich ganz ohne strengere Normen
Aus der Teigmasse gar viele Hörnchen formen.

Die legt man aufs Blech, auf Backpapier,
Schiebt's in den Ofen mit viel Gespür,
Backt sie bei 190 Grad hellbraun –
Und darf inzwischen ein Brötchen kau'n.

Nach dem Backen noch etwas auskühlen lassen,
Jedoch warm jedes einzelne Hörnchen anfassen,
In Vanillezucker-Puderzucker-Mischung wenden,
Wo der unvergleichliche Duft kann frei sich aussenden.

Und dann hinein in das Plätzchenvergnügen,
Alle sollen davon doch genügend abkriegen,
Denn drei Backbleche bringt Oma Martha herein,
Wünscht allen: „Guten Appetit!“ - So muss das sein!



©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: Oma Marthas Vanillehörnle

99 mal gelesen
18.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige