Nur in der Ewigkeit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Weit wanderte mein Sehnen
zurück ins Zeitenmeer.
Am Horizonte dehnen
sich Räume, die nun leer

Wohin sind sie entschwunden,
die meinen Weg mir wiesen.
Sie wurden mir entwunden,
die ihre Spuren hinterließen.

In meinem tiefsten Innern,
dort wo der Seele Platz,
verspür ich leises Wimmern
als schmerzender Erinnungsschatz

Wo die Begrab´nen liegen
für mich ist ´s nicht Begegnungsort –
mein Sehnen aber wandert weit
ins Zeitenmeer wo immerfort
die Wellen treiben hin zur Ewigkeit.

Informationen zum Gedicht: Nur in der Ewigkeit

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21.07.2016
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