Nicht zurechnungsfähig

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Nicht zurechnungsfähig

Manche Menschen mischen so gern
Überall mit, weil sie nicht begreifen,
Dass anderswo das Wildbegehr'n
Unaufrichtig' Glück lässt reifen.

Erkennen wäre erste Pflicht,
Doch wer dabei nicht neugieroffen
Begehren unvernünftig zerbricht,
Der lässt die Menschen wenig hoffen.

So bleiben Erinnerungsreste dort,
Wo eigentlich nur Tapsen wirksam,
Denn Sturheit geht nicht gerne fort:
Man dreht die Kreise weiter wirksam.

Ein Störer meint, durch sein Verhalten
Erkennt das Augen erst das Träumen,
Doch willkommen kann nur gestalten,
Wer nicht den offenen Geist wird räumen.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Nicht zurechnungsfähig

37 mal gelesen
11.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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