Nicht weinen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Nicht weinen,
das rede ich mir, selber gut zu.
Doch die Schleusen sind geöffnet,
bieten den Tränen, freien Lauf.
Keiner, hält sie auf.

Du sagst,
die Akzeptanz der Situation, ist der Lohn,
für unsere Schuldzuweisung.

Du säuselst was, von sich entfalten,
sich selber finden,
sage doch einfach, du willst dich, nicht binden.

Du sagst,
du magst mich nicht, weinen sehen,
ich werde gehen.
Sehe dabei, dein Lachen im Gesicht,
verstehe dich nicht.

Diese Ruhe, ich ganz alleine und weine.

Informationen zum Gedicht: Nicht weinen

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26.07.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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