Nach der Pandemie

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Nach der Pandemie

Ach unsere lieblichen Freuden
Halten sich nicht gern in der Einsamkeit.
Menschsein braucht keine Leiden,
Es will doch lieber Geselligkeit.

Deshalb sieht man sie jetzt wieder:
Menschen gehen, schauen, parlieren,
In Einkaufszentren hört man Lieder,
Wo Menschen wieder Gespräche führen.

Und wieder reisen sie, ja, sie reisen,
Als hätte man nie etwas abbekommen.
Viele wollen wieder aushäusig speisen –
Nicht mehr von der Angst eingenommen.

Es ist uns Menschen doch aufgetragen,
Dass wir miteinander friedlich auskommen.
Deshalb darf man wieder Gesellung wagen –
Und nichts ist uns damit wirklich genommen...


©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Nach der Pandemie

58 mal gelesen
27.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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