Muttertag

Ein Gedicht von Sabine Brauer
In der zweiten Woche im Mai,
ist des Gärtners Ruhe vorbei.
Menschen strömen in seinen Laden,
wollen die schönsten Blumen haben.

Sogar am Sonntag ist der Laden offen!
Die Verkäufer auf gute Profite hoffen.
Das Geschäft mit der Liebe blüht so schön,
wie die Blumen, die in dem Laden steh´n.

Es ist auch gut, wenn man Blumen schenkt.
Der Mutter in Liebe dann gedenkt.
Alle kommen am zweiten Sonntag im Mai
und schauen bei der Mutter vorbei.

Die Mutter denkt: Jetzt sind sie hier.
Bleiben ein paar Stunden bei mir.
Kommen mit Blumen und Geschenken,
zeigen heut´, das sie an mich denken.

Nur selten noch sind sie Zuhaus´,
haben halt ihr eigenes Haus.
Ich weiß es wohl, das sie mich mögen.
Ach, kämen sie öfter, es wär´ ein Segen.

10.04.1998 Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Muttertag

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30.10.2011
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