Mußezeit
Ein Tag beginnt, der mir freundlich lacht;
hinter Wattewolken scheint die Sonne mild.
Mit diesem Willkommensgruß bedacht,
versinken der nächtlichen Träume Bild.
Ich zünd’ mir zum Frühstück Kerzen an
und genieße es mit großem Vergnügen.
Ein sanftes Wohlgefühl bricht sich Bahn;
heute mag ich nur mir selbst genügen.
Das Denken muss einmal pausieren,
alle Probleme werden ausgeblendet.
Nach dem Empfinden will ich agieren;
hören auf das, was das Herz mir sendet.
Will auf „Wolke Sieben“ nur schweben,
mit guter Musik die Seele verwöhnen.
Mich im Park der Stille hingeben,
mal wieder mit einer Freundin klönen.
Abends, der Tag neigt sich dem Ende
und samtig zieht dunkel die Nacht heran,
nehme ich noch ein Buch in die Hände,
in Büchern ich immer versinken kann.
© Birgit Klingebeil
[09/2025]
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