Muskelkater

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Gestern fühlte ich mich blendend,
drum hab ich mich sehr gefreut,
Sport trieb ich, so gar nicht endend,
umso schlechter geht´s mir heut´.

Komme kaum noch in die Schuhe,
fühle mich wie Felsgestein.
Und ich sehne mich nach Ruhe,
Schmerz in Armen, Rücken, Bein.

Sport ist Mord, ich kann´s bezeugen,
jetzt nach all´ der Plackerei.
Kann mich kaum nach vorne beugen,
fast, als ob ich neunzig sei.

Fluchend steig ich in die Wanne,
heißes Bad, hilft manches Mal.
Doch ein Weichei steckt im Manne
und ich jammer, ob der Qual!

Ach herrje, welch ein Theater,
dies´ Wehwehchen ist kein Hit.
Grauslich so ein Muskelkater
und er schmerzt bei jedem Schritt!

© Hansjürgen Katzer, Februar 2009

Informationen zum Gedicht: Muskelkater

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07.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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