Morgennebel

Ein Gedicht von Meteor
In versunkenen Nebeln der Zeit,
schweben unsere Seelen geborgen,
entrückt allem lauten, irdischen Leid,
in der Stille geheimer Teiche am Morgen.

Ich erobere dich mit flüsternden Worten,
komm näher, sollst mich dir nah verorten,
bis kein Licht mehr zwischen uns dringt,
ein brennendes inneres Leuchten beginnt.

Küsse auf deine blütenblattseidene Haut,
benetzen sie wie morgenfrisch betaut.
Wir spinnen unsere ringelnden Zungen
zu zwei hellrotglühende Lavablumen.

Splitter unseres heißen Feuers flirren,
während wir Lippen mit Honig glasieren,
im Sonnenaufgang wir uns überbetören,
von ihr bestrahlt, der Glut angehören...

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Morgennebel

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14.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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