Mittendrin

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mittendrin

Schon lange gabe es nicht so viel Regen,
vor allem auch im schönen Italien..
Tagelang dieses Wolkengrau,
Tropfen über Tropfen,
am Morgen sogar
wahre Sintfluten.

Früher gab es dort
den vorgezogenen,
den verlängerten Sommer.

Heute gibt es leider
Überschwemmungen
und die Pandemietoten.

Mittendrin und kopfschüttelnd
der leidenschaftliche Feriensucher,
der sich kaum noch getraut,
sein Hotel zu verlassen,
um in der Adria zu schwimmen,
weil er dem Wetter entfliehen will,
das er von daheim kennt.



©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: Mittendrin

3.208 mal gelesen
30.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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