Menschenleer

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Menschenleer

Menschenleer sind alle Straßen,
Keine Autos müssen rasen
Und die Stadt mit Totkultur
Kennt nur Wind und viel Natur.

Dekoriert sind zwar die Plätze,
Schaufenster zeigen die Schätze,
Doch kein Wesen, das man kennt
Und uns noch beim Namen nennt.

Da flackern viele Werbelichter,
Vereinzelt huscht auch wie Gelichter
Ein Pärchen an uns rasch vorbei,
Dass man dann wieder einsam sei.

Nur dieses Virus bleibt aktiv,
Und doch sind wir nicht naiv,
Hoffen, dass es bald vorbei,
Sonne kommt und wieder Mai.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Menschenleer

81 mal gelesen
17.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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