Melodien

Ein Gedicht von Georg Babioch
Ich höre Musik, die Melodie
Streicht sanft auf der Violine;
Schon bald erschauert der Saal und wie
Von selbst finden sich Instrumente im Spiele.

Ich höre die Noten, ich höre den Text,
Gar viele es waren schon wieder;
Ich genieße die Melodie, bin wie verhext
Über beschwingte und schwere Lieder.

Ich höre dein Atmen neben mir
Im Takt vieler Musikanten;
Ich schaue dich an und glaube dir,
Du liebst deine nächsten Verwandten.

Melodien treiben dich an zur unendlichen Freud,
Gar zur Liebe ganz ungeheuer,
Noch gestern fasziniert und schon wieder heut,
Die Musik ist dir lieb und teuer.

Du reißt mich mit, mit deinem Tanz,
Beschwingt im Rhythmus der Noten;
Du weißt so manchen Vers und ganz
Läßt sich im Rhythmus mein Wiegen ausloten.

So schwingen wir im melodischen Takt,
Die Symphonie ist fürwahr ungeheuer;
Wir drehen uns im Kreis bis es uns packt,
Auch der Bläser ist uns lieb und teuer.

Alsdann setzen Streicher zum Spiele an,
Melodien ganz sanft zu streichen;
Auch Gitarre und Harfe und irgendwann,
Läßt Gott "Amor" sich vielmals erweichen.

Er fordert uns auf zum Liebesrausch,
Einen eigenen Takt zu ersinnen,
Mit unserer Liebe, denn während ich lausch
Sind wir nunmehr wie von Sinnen.

Informationen zum Gedicht: Melodien

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24.07.2012
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