Melancholie

Ein Gedicht von Birgit Klingebeil
Trist und grau der Tag erwacht,
der Himmel heute haltlos weint.
Regen klopft an's Fenster sacht,
nur hinter Wolken Sonne scheint.

Trübes Licht erfüllt den Raum,
legt sich auf die Schatten der Nacht.
Still zerfällt der letzte Traum,
flieht vor dieser düsteren Macht.

Schwer drückt es auf mein Gemüt;
dem kann ich mich nicht entziehen.
Keinen Charme der Tag versprüht,
will die Düsternis nicht fliehen.

***

Folgt auf Regen auch Sonnenschein,
melancholisch darf man mal sein.



© Birgit Klingebeil
[07/2025]

Informationen zum Gedicht: Melancholie

40 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
28.07.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Birgit Klingebeil) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige