Meine goldene Regel

Ein Gedicht von Elisa Schorn
Ein neuer Morgen o wie fein
ich werde ganz gelassen sein.
Durch meine Jalousien blinkt
die Sonne, die mir freudig winkt.

Aus dem Bettchen zügig hüpfen
und in die Pantoffeln schlüpfen.
Ab ins Bad unter die Dusche
guttut mir die kalte Husche.

Die Energie beginnt zu fließen,
neue Kräfte in mir sprießen.
Zwei Eier brutzeln in der Pfanne
Kaffeeduft strömt aus der Kanne.

Schnell die Turnschuhe festgeschnallt,
dann gehts zum Laufen in den Wald.
Ich fühle mich frei in der Natur,
genieße jeden Luftzug pur.

Ich höre die alten Äste knarren,
seh die Spatzen im Laube scharren.
Der weiche Boden lädt mich ein
vollkommen zufrieden zu sein.

Über mir die Wolken wandern
von einer Lichtung auf zur andern.
Immer in völlig neuer Gestalt
ziehen sie über den grünen Wald.

Ganz entspannt geht es nun heim.
Alltagstauglich werd’ ich sein.
Mich bringt nichts mehr aus der Ruh!
Gelassen bin ich, ich geb’ es zu.

Copyright © 2020 Elisa Schorn

Informationen zum Gedicht: Meine goldene Regel

323 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
01.01.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige