Meine Flusenfee

Ein Gedicht von Heinz Bernhard Ruprecht
Steril, ist es bei uns zu Hause,
gönnt meine Frau sich keine Pause,
schleicht wie ein Jäger durch die Hütte,
haut jede Fliege gleich in Stücke
und sieht sie Staub, auch nur ein Krümel,
wird sie gallisch und mir übel!
Wird hektisch sie und schwingt ihr Tuch,
erfüllt tagtäglich sich ihr Fluch!

Ich geh’ in Deckung, mach mich klein,
verschwinde in mein Kämmerlein,
hör’ dann all’ die Zaubersprüche,
dass Gefluche und Gewische,
wäre lieber sie ein Mann!
Und nicht, ihr eigener Tyrann!
So ist die Sucht, allgegenwärtig,
nervt sie mich täglich,
macht mich fertig!

Informationen zum Gedicht: Meine Flusenfee

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09.02.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Heinz Bernhard Ruprecht) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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