Meine erschreckende Einsicht

Ein Gedicht von Uta Kinzel
Jetzt bin ich überzeugt, ich habe seine Liebe verloren.
Ich wünschte mir, ich wäre noch einmal geboren.
Damit ich könnte noch einmal zu beginnen.
Vielleicht könnte ich seine Liebe noch einmal gewinnen.

Ich weiß, das ist einmal "noch einmal" zu viel
und bringt mich auch nicht näher an mein Ziel.
Er war der einzige Mann, der mich meiner selbst liebte.
Ich konnte vieles verlangen und ich es von ihm kriegte.

Ein so freigiebiger Mann traf ich kein zweites Mal.
Heute habe ich wirklich die Qual,
auf meine Schandtaten zurück blicken zu müssen.
Am liebsten würde ich jetzt zu ihm und würde ihn nur küssen.

Vor allem ihm um Vergebung zu bitten.
Er hat doch eigentlich schon genug gelitten.
Aber man kann eben nicht die Zeit zurück drehen,
um neu zu beginnen ein gemeinsames Leben.

Es war wirklich mein größter Fehler ihn zu verlassen.
Jetzt beginne ich mich selbst dafür zu hassen.
Ich habe nun endgültig den Kontakt abgebrochen,
auch wenn er immer wieder kam angekrochen.

Mein Leben findet nun leider ohne ihn statt.
Ich habe mein Selbstmitleid total satt.
Meine Einsicht kommt wirklich zu spät.
Mein Leben dadurch aus geordneten Bahnen gerät.

Informationen zum Gedicht: Meine erschreckende Einsicht

19 mal gelesen
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06.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Uta Kinzel) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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